Friedrich Wilhelm Steup jr. geb. am 26. Februar 1847 zu Wuppertal-Ronsdorf als Sohn des Friedrich Wilhelm Steup sr. geb. am 16. Mai 1801 und seiner Ehefrau Marianne Sophie Henriette Wilhelmine geb. Richter. Der Vater war Gymnasiallehrer in Wesel, später Rektor in Rheydt und Ronsdorf.

Den Feldzug 1870/71 gegen Frankreich machte er beim Füsilier-Regiment Nr. 39 mit. Er wird wiederholt in dem Buch „Vor dem Feind", Kriegserinnerungen aus dem Feldzug gegen Frankreich in den Jahren 1870/71, von Adolf Brandenburg, weiland Einjährig-Freiwilliger der 11. Kompanie des ehemaligen Niederrheinischen Füsilier-Regiments Nr. 39, erwähnt, und zwar als Einjährig-Freiwilliger Unteroffizier und als Dolmetscher (S. 44, 71 und 255). Das Buch ist in der C. H. Beckschen Verlagsbuchhandlung, Oskar Beck, München, 1913, erschienen. Chef des Regiments Nr. 39 wurde später General Ludendorff, dessen Kommandeur (Oberst) er früher einmal gewesen war.

Großkaufmann in Hamburg. Er widmete sich dem kaufmännischen Beruf und war einige Jahre in Großfirmen in Paris tätig. Nach Beendigung des Krieges (1870/71) gründete er ein Exportgeschäft in Hamburg, das er nahezu 30 Jahre betrieb und leitete. Im Jahre 1900 zog er sich ins Privatleben zurück. Das Geschäft ging in andere Hände über und wurde Anfang dieses Jahrhunderts [1900] von der Fa. Winkelmann & Richter in Hamburg übernommen.

Er starb am 26. August 1908. Verheiratet war er mit Anna Bertha Stoesel aus Hamburg. Aus der Ehe gingen als Kinder hervor:

  1. der Sohn Friedrich Carl Steup, geb. am 21. Juli 1880 in Hamburg und

  2. die Tochter Anna Elisabeth Steup, geb. am 14. September 1882 in Hamburg. Letztere ist ledig geblieben und lebt noch in Hamburg. Ihre Mutter ist inzwischen gestorben.

 

 

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