Alfred Steup wird am 31. Juli 1912 in Siegen geboren, als Sohn des Theodor Steup und seiner aus Rebgeshain, Kreis Vogelsberg in Hessen stammenden Frau Maria, geb. Roth.

Der Vater war Fabrikarbeiter in Klafeld bei Siegen und erleidet 1908 auf der Bremer Hütte einen schweren Unfall, der den Verlust seines rechten Beines zur Folge hat und seine Invalidität bedingte. Nach dem Tod seiner Frau am 13. Januar 1936 gab er einige Zeit später den eigenen Haushalt in Klafeld auf und lebte von nun an in der Familie seines Sohnes Alfred im Pfarrhaus zu Siegen. Durch einen schweren Bombenangriff auf Siegen wurde das Pfarrhaus völlig zerstört. Unter den Trümmern des Hauses schaufelte man ihn, der schon für tot gehalten wurde, noch lebend und ohne wesentliche Verletzungen heraus. Anschließend war er kurze Zeit im Altersheim auf der Westerburg untergebracht. Später fand er Unterkunft in einem Altersheim zu Bethel bei Bielefeld. Nachdem das Pfarrhaus in Siegen wiederaufgebaut wurde hält er sich wieder bei seinem Sohn Alfred auf, wo er seinen Lebensabend verbringt.

Von 1922 bis 1931 besucht Alfred die Oberrealschule in Weidenau bei Siegen, an der er Ostern 1931 die Abschlußprüfung (Abitur) bestand. Anschließend studiert erer Mathematik und Naturwissenschaft. Nach einigen Semestern wechselt auf ein Theologie-Studium. Er studiert in Freiburg i. Br., Innsbruck, Tübingen, Königsberg, Münster, Bethel und legte anschließend die vorgeschriebenen pfarramtlichen Prüfungen ab.

1940 - Ende 1943 war er zur Wehrmacht eingezogen und diente als Soldat im Heeresdienst. Ab 1943 war er wegen Kriegsbeschädigung vom weiteren Dienst befreit.

1944 - 1978 Pfarrer in Siegen in der Ev. Christus-Kirchengemeinde

1956 - 1977 Mitglied der Synode der westfälischen Kirche

1968 - 1978 Mitglied der Synode der EKD

1954 - 1980 Mitglied des Ausschußes der westfälischen Kirche für Bekenntnis und Einheit (seit 1959 Theologischer Ausschuß genannt)

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