1895-1966 Paul, Zentrumspolitiker und CDU-Gründungsmitglied
Paul Steup wird am 29. Juni 1895 in Essen-Herbede geboren, als Sohn des Schreinermeisters August Steup und seiner aus Vormholz stammenden Ehefrau Ida, geb. Rittershaus. Pauls Familie gehört zu den wenigen katholischen Familienmitgliedern, überwiegend ist eine evangelische Zugehörigkeit vorhanden.
1918 wird er Mitglied der Zentrumspartei. Die Deutsche Zentrumspartei (Kurzbezeichnung Zentrum, früher Z und DZP) war bis zum Ende der Weimarer Republik 1933 als Vertreterin des katholischen Deutschlands und des politischen Katholizismus eine der wichtigsten Parteien im Deutschen Reich.
1923 legt er nach dem Besuch der Volksschule und der Bauschule die Prüfung zum Werkmeister ab und arbeitet anschließend bei der Reichsbahn im Reichsbahnausbesserungswerk Witten.
1924 war er Mitglied im Vorstand der Zentrumspartei in der Provinz Westfalen. Außerdem engagierte er sich bis 1928 in der christlichen Gewerkschaftsbewegung, der katholischen Arbeiterbewegung und im Siedlungswesen.
Von 1927 bis 1928 ist 1. Vorsitzender der Kettlersiedlung in Witten.
Im Dezember 1928 scheidet er aus dem Dienst der Reichsbahn aus und übernimmt hauptamtlich einen Sekretariatsbezirk der Zentrumspartei in Dortmund. In dieser Stellung ist er Mitglied der Stadtvertretung in Dortmund.