Ottilie Steup wurde am 14. April 1874 in Marienberg geboren als Tochter des Reinhard Steup und seiner Ehefrau Emma, geb. Schüler. Ottilie ist die Schwester unseres ersten Chronisten Emil Steup. Sie wurde am 28. März 1888 aus der Volksschule zu Marienberg mit recht guter Befähigung entlassen und am 5. August 1888 in der dortigen Kirche von Pfarrer Heyn konfirmiert. Vom 16. Mai 1890 bis 15. Mai 1891 befand sie sich zur weiteren Ausbildung und Aneignung der für das spätere Leben nötigen Umgangsformen im Pensionat der Herrnhuter (Schwesternhaus) in Neuwied am Rhein.

Seit 5. September 1896 war sie mit dem Lehrer Friedrich Blumenstein zu Dotzheim, der vorher längere Zeit im Schuldienst der Gemeinde Miehlen bei Nastätten und Bach bei Marienberg tätig gewesen war, verheiratet. Die standesamtliche Eheschließung erfolgte in Marienberg, während die kirchliche Trauung am gleichen Tage in Hachenburg von Dekan Naumann vorgenommen wurde. Er erfüllte seine Dienstpflichten eifrig und gewissenhaft. Daneben erteilte er viele Jahre hindurch Unterricht in der gewerblichen Fortbildungsschule und besaß gute Befähigung für handwerkliche Fertigkeit jeder Art. Außerdem war er schriftstellerisch tätig und hat u. a. auch eine Legende über das „Hellebörnche" am Kirchberg in Marienberg geschrieben, die im Nassauischen Heimatkalender 1935 (Westerwälder Heimatkalender) mit einem Abbild von Dekan Heyn zum Abdruck kam. Am 3. November 1870 wurde er zu Spangenberg als Sohn des Bäckermeisters Johann Heinrich Blumenstein und seiner Ehefrau Catharina Luise, geb. Holzhauer geboren.

Bei Kriegsausbruch 1914 trat er freiwillig in den Heeresdienst ein, in dem er zunächst beim Bahnschutz in Belgien Verwendung fand. Später tat er fast ausschließlich bei der Infanterie-Ersatz-Truppe auf dem Truppenübungsplatz Beverlov in Belgien Dienst, zuletzt als Vizefeldwebel und Offiziersaspirant. Am 18. Juli 1918 wurde er auf Reklamation seiner vorgesetzten Dienstbehörde aus dem Kriegsdienst wieder entlassen. Durch Verfügung des Reichs-Wehrministeriums vom 8. November 1921 war ihm noch nachträglich der Charakter als Leutnant beigelegt worden.

Am 1. Juli 1930 wurde er zum Konrektor ernannt und gleichzeitig an die Lorcher Schule nach Wiesbaden versetzt. Mit Wirkung vom 1. April 1933 an trat er in den Ruhestand. Bei Beginn des zweiten Weltkrieges am 1. September 1939 nahm er unterm 15. September 1939 freiwillig den Schuldienst wieder auf und wurde unter Erhöhung seines Ruhegeldes von 75 auf 79 Prozent am 1. Oktober 1943 endgültig pensioniert, da ihm ein weiteres Schulhalten aus Gesundheitsrücksichten nicht mehr möglich war. Er besaß das Kriegsteilnehmerkreuz für 1914/18 und war auch im Besitz des goldenen Ehrenzeichens für 40jährige treue Dienste. Im Oktober 1944 wurde er in Wiesbaden ausgebombt und lebte seit dieser Zeit mit seiner Ehegattin bei seinem Schwiegersohn Dr. Fritz Lindner in Frankfurt a. M.-Höchst. Im Herbst 1945 begab er sich zu seiner Schwester nach Großalmerode in Hessen und starb am 9. März 1946 in seiner Heimatstadt Spangenberg bei Kassel, wo er auch begraben wurde und seine letzte Ruhestätte fand.

Kinder sind:

Walter Blumenstein, Leutnant und Kompanieführer, geb. 7. Juni 1897 in Bach. Er besuchte das Humanistische Gymnasium zu Wiesbaden, welches er bei Kriegsausbruch freiwillig verließ, um als Fahnenjunker bei dem I. Nassauischen Infanterie-Regiment Nr. 87 in Mainz einzutreten. Als solcher wurde er später von dem II. Nassauischen Infanterie-Regiment Nr. 88 übernommen. Anfang März 1915 rückte er nach dem Westen aus und lag bei Ripont in der Champagne in Stellung. Am 22. März 1915 wurde er zum Fähnrich befördert und kam im Mai 1915 durch Zuteilung seines Regiments zu einer fliegenden Division zur Armee von Mackensen nach dem Osten. Dort wurde er bei den Kämpfen in Galizien am 15. Juni 1915 nördlich Jaroslau durch einen Schrapnellschuß am linken Fuß leicht verwundetund fand Aufnahme in einem Lazarett in Gotha. Die Wunde heilte schnell, und er wurde bald wieder seinem Ersatz-Truppenteil zur dienstlichen Verwendung überwiesen. Ende Juni 1915 erfolgte seine Beförderung zum Leutnant und am 22. September 1915 erhielt er das EK II. Die Zwischenzeit hatte er u. a. dazu benutzt, um am Lessing-Gymnasium in Frankfurt a. M. die Reifeprüfung mit Erfolg abzulegen.

Anfang Oktober 1915 rückte er zum zweiten Mal nach dem Osten aus und wurde dem Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 254[1] zugeteilt, das an der Düna vor Riga in Stellung lag. Es folgten die winterlichen Stellungskämpfe mit ihren Drangsalen und Nöten, und im Sommer 1916 wurde er nach den Kämpfen an der Kekau zum weiteren Studium der Kriegswissenschaften auf die Feldkriegsschule nach Libau beordert. Hier am 26. August 1916 mit der Hessischen Tapferkeits-Medaille ausgezeichnet, kehrte er im Oktober 1916, als Rumänien Deutschland den Krieg erklärt hatte, freiwillig zu seinem Truppenteil zurück und machte den rumänischen Feldzug von Anfang bis zu seinem Ende mit.

Für bewiesene Tapferkeit und sein mutiges Verhalten bei Erstürmung von Radulescii wurde ihm laut Korpsbefehl vom 12. Januar 1917 eine lobende Anerkennung zuteil. Sie hat folgenden Wortlaut:

„Ich spreche der 3. und 4. Kompanie R.-I.-Regts. 254 sowie ihren tapferen, energischen und umsichtigen Führern, den Leutnants Blumenstein und Anton, meine wärmste Anerkennung und meinen Glückwunsch dafür aus, daß es ihnen am 10. d. Mts. gelungen ist, sich durch schneidiges Vorgehen in den Besitz der Kirche von Radulescii zu setzen.

Der Kommandierende General

gez. von Morgen"

Eine weitere Ehrung erfolgte dadurch, daß er am 26. Januar 1917 den Großen Zapfenstreich durch Focsani führte und nach demselben vom Kommandierenden General zur Abendtafel eingeladen wurde. Später nahm er an einem Maschinengewehr-Ausbildungskursus in Bukarest teil, wurde daraufhin zum Führer einer Maschinengewehr-Kompanie ernannt und ihm als solchem am 8. März 1918 das EK I allerhöchst verliehen.

Infolge Einstellung der Feindseligkeiten mit Rumänien im Herbst 1917 wurde sein Regiment im Frühjahr 1918 nach dem Westen verschoben und dort in den großen Kämpfen bei Amiens eingesetzt, wo ihn am 29. April 1918 bei Aubvillers das Geschick ereilte. Eine schwere Granate durchschlug den Unterstand, zerschmetterte ihm im Schlafe die linke Brustseite und hatte seinen sofortigen Tod zur Folge. So schied er mitten im Kampf um die höchsten Güter, getreu seiner Pflicht und im Glauben an Deutschlands Sieg, als junger Held aus diesem Erdenleben und liegt auf dem Soldatenfriedhof in Andechy, Somme, Picardie, Frankreich begraben. Über sein Grab hinaus töne laut des Freiheitssängers Lied von 1813: „Und wer den Tod im heilgen Kampfe fand, ruht auch in fremder Erde im Vaterland!" Die seinem Vaterlande angetane Schmach hat er nicht zu erleben brauchen. Ehre seinem Andenken! 

 

Todesanzeige "Wiesbadener Zeitung" Soldatenfriedhof in Andechy, Frankreich (© M.Vasse)

 

Der Regimentskommandeur widmete ihm folgenden Nachruf, der im Wiesbadener Tagblatt zum Abdruck kam:

„Es starb den Tod fürs Vaterland am 29. April 1918

Leutnant Walter Blumenstein,

Inhaber des Eisernen Kreuzes II. und I. Kl. und der Hessischen Tapferkeits-Medaille. Das Regiment verliert in dem Dahingeschiedenen einen bewährten Kompanieführer, einen Offizier von vorbildlicher Tapferkeit und vortrefflichen Anlagen, die zu den schönsten Hoffnungen berechtigten, das Offizierskorps einen beliebten, lebensfrohen Kameraden.

Sein Andenken wird im Regiment nicht erlöschen.

Im Namen des Offizierkorps des Großherzogl. Hess. Res.-Inf.-Regts

Hünicken, Major und Regimentskommandeur."

Sein Tod war für seine Eltern, namentlich für seine Mutter, und seine nächsten Angehörigen umso schmerzlicher, als er stets ein wackerer und strebsamer Junge gewesen war und die in ihn gesetzten Erwartungen voll und ganz erfüllt hatte.

 

Ella Blumenstein, geb. 8. Juni 1902 in Marienberg. Sie hat ein Mädchen-Lyzeum in Wiesbaden besucht, das sie Ostern 1919 mit dem Zeugnis der Reife verließ, um sich dem Studium der Chemie zu widmen. Sie wurde in dem Chemischen Laboratorium Fresenius zu Wiesbaden beschäftigt, in dem sie zuletzt als Assistentin tätig war.

Am 26. November 1932 verheiratete sie sich mit dem Chemiker Dr. Ing. Fritz Lindner in Frankfurt a. Main-Höchst, der bei den chemischen Werken der I.G. Farben daselbst tätig ist. Sie bauten sich in Unterliederbach an und bewohnten am Karl-König-Weg 71 das schöne und mit allen Bequemlichkeiten der Neuzeit eingerichtete Eigenheim. Leider wurde es beim Einrücken der Amerikaner im Frühjahr 1945 von diesen beschlagnahmt, und sie mußten es unter Zurücklassung der gesamten Einrichtung verlassen. Nach wiederholtem Hin- und Herziehen fanden sie schließlich eine Notwohnung, die gerade ausreichend war. Seit 22. Februar 1951 wohnen sie wieder in einer geräumigeren Wohnung am Rothenfelser Weg 5 in Höchst. Er hat sich um die Insulin-Forschung große Verdienste erworben und ist auf diesem Gebiet ein bedeutender Wissenschaftler, der sich durch seine unermüdliche, zielstrebige und erfolgreiche Arbeit nicht nur einen beachtlichen Namen von Weltruf errungen, sondern auch die volle Anerkennung und das verdiente Lob der Weltöffentlichkeit und Gelehrtenwelt gefunden und nicht zuletzt das Verdienst hat, daß durch die Ergebnisse seiner Forschertätigkeit der leidenden (zuckerkranken) Menschen geholfen und in vielen Fällen den Erkrankten durch Wiedererlangung ihrer Arbeitskraft neuer Lebensmut eingeflößt und ihnen die Freude am Dasein zurückgegeben wird.

Das bestätigen die Bekanntgabe vom 27. August 1948 aus Genf in Nr. 101 der "Nordwest-Zeitung für Oldenburg und Ostfriesland" vom 28. August 1948 und der von ihm selbst verfaßte Artikel in der "Neuen Zeitung" vom 2. September 1948, die in München erscheint, sowie die Bildaufnahme seiner Persönlichkeit in Nr. 70 der Illustrierten Zeitschrift „Heute" vom 15. Oktober 1948, die ihn in großer Aufmachung bei seiner Arbeit im Laboratorium zeigt.

Die beiden ersten Beweisstücke sind hierunter abgedruckt:

1. „Deutsches Insulin. (up) Genf, 27. August.

Dr. Brock Chisholm (Kanada), der Leiter der Weltgesundheitsorganisation der UN, hat in einem Schreiben an alle Mitgliedernationen die Anwendung eines neu entdeckten deutschen Verfahrens zur Insulinherstellung empfohlen.

Es handelt sich um eine Entdeckung des Wissenschaftlers Dr. Friedrich Lindner vom biochemischen Laboratorium der Höchster Farbwerke, welche die Lagerung oder den Transport der Bauchspeicheldrüsen von Schlachtvieh, des Ausgangsstoffes des Insulins, auf mehrere Tage hinaus ermöglicht. Bisher war dies nur bei weit unter dem Gefrierpunkt liegenden Temperaturen möglich."

2. „Forschung und Wissen. Fortschritte in der Insulinerzeugung. Von Dr. Fritz Lindner, IG Höchst.

Vor wenigen Tagen ging durch die Weltpresse die Aufsehen erregende Nachricht, daß die Weltgesundheitsorganisation der UN ein neues deutsches Verfahren zur Steigerung der Insulinerzeugung, das von dem Chemiker Dr. Fritz Lindner entwickelt wurde, zur Anwendung empfohlen habe. Die „Neue Zeitung" freut sich, den bedeutenden Wissenschaftler selbst über seine Arbeiten und Erfolge berichten lassen zu können.

Insulin ist das einzige Mittel, das vielen Hunderttausenden von Zuckerkranken, die früher hoffnungslos zu Siechtum und Tod verurteilt waren, nicht nur das Leben erhalten, sondern auch volle körperliche Leistungsfähigkeit wiedergeben kann.

Die Ursache der Krankheit liegt bekanntlich in der ungenügenden Insulinproduktion der Bauchspeicheldrüsen; und wenn der Kranke seine Insulinspritzen erhält, so wird damit nicht die Krankheit geheilt, sondern es wird das fehlende Hormon dem Körper dauernd künstlich zugeführt. Deshalb ist die regelmäßige Versorgung mit Insulin für die Zuckerkranken eine absolute Lebensfrage.

Als Ausgangsmaterial für die Insulinherstellung kommen nur die Bauchspeicheldrüsen der Schlachttiere in Betracht, und es ist nur allzu einleuchtend, daß während der letzten Jahre in Deutschland die Schwierigkeiten der Insulinversorgung in demselben Maße stiegen, in dem die Fleischrationen kleiner wurden, und es wohl kein Arzneimittel gibt, dessen Beschaffung soviel Sorge und Arbeit gemacht hat.

Eine weitere Schwierigkeit für die Insulinherstellung liegt in der Natur des Ausgangsmaterials selbst. Die Bauchspeicheldrüse erzeugt nämlich nicht nur das Insulin, sondern liefert auch den Bauchspeichel, dessen Wirkstoffe (Fermente genannt) die Aufspaltung der Nahrung in ihre chemischen Bausteine besorgen. Insulin ist nun seiner chemischen Natur nach ein Eiweißkörper, der schon bald nach der Schlachtung von dem eiweißspaltenden Ferment der Bauchspeicheldrüsen, dem Trypsin, verdaut wird. Es ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Insulinfabrikation, diese fermentative Zerstörung entweder durch eine sofortige Verarbeitung der Drüsen zu verhindern oder durch Einfrieren bei Temperaturen von 20 bis 30 Grad unmöglich zu machen.

Werden die Drüsen bei ungenügenden Temperaturen eingefroren, so greift das eiweißspaltende Trypsin das Insulin an, dessen Ausbeute bei der Verarbeitung dann sehr rasch abnimmt. Es ist nach dem vorher Gesagten klar, daß die Insulinherstellung umso schwieriger ist, je größer die Zahl der Schlachthöfe ist und je größer die Entfernungen sind, aus denen die Drüsen herangeholt werden müssen.

Die Höchster Farbwerke, die rund die Hälfte des deutschen Insulinbedarfes decken, haben schon vor dem Krieg die anfallenden Bauchspeicheldrüsen von etwa 200 Schlachthöfen verarbeiten müssen. Durch gute Organisation waren auch mit dem Einfrierverfahren die besten Ergebnisse erzielt worden, so daß die Farbwerke schon 1936 ihre gesamte Produktion auf kristallisiertes Insulin umstellen konnten.

Erst während des Krieges ergab sich die dringende Notwendigkeit, ein Konservierungsverfahren unabhängig von der Tiefkühlung zu entwickeln; ein Verfahren, das überdies so einfach sein mußte, daß es von den Arbeitskräften der Schlachthöfe durchgeführt werden kann.

Nach vielen vergeblichen und langwierigen Versuchen ist es schließlich gelungen, ein wirksames Verfahren zu entwickeln. Die zerkleinerten Bauchspeicheldrüsen werden mit einem wasserfreien Salz vermischt, das die Gewebeflüssigkeit als Kristallwasser bindet und die Drüsen in ein stabiles Trockenpräparat überführt. Das Verfahren läßt sich in jeder Metzgerei durchführen und gibt die Möglichkeit, auch die Drüsen, die an kleinen Schlachthöfen und Metzgereien anfallen, für die Insulingewinnung nutzbar zu machen.

Die Weltgesundheitsorganisation der Vereinten Nationen, die sich mit der Frage der Insulinversorgung befaßt hat, hat nun allen Ländern empfohlen, von dem neuen Verfahren, das die Farbwerke natürlich gerne zur Verfügung gestellt haben, Gebrauch zu machen. Es wäre ein erfreuliches Ergebnis, wenn eine Arbeit, die unter dem Zwang der Not in Deutschland unternommen wurde, auch Kranken in anderen Ländern zugute käme." Auf ihn treffen die Worte Schillers zu und haben ihre Geltung und Berechtigung: >>Von des Lebens Gütern allen ist der Ruhm das Höchste doch; Wenn der Leib in Staub zerfallen, Lebt der große Name noch."

Der Verein Deutscher Diabetiker (Zuckerkranker) ehrte ihn durch Überreichung eines Ehren-Diploms und ernannte ihn zum Ehrenmitglied des Vereins.

Kinder sind:

a) Dorit Elisabeth Lindner, geb. 26. September 1933. Sie besuchte das Realgymnasium für Mädchen in Höchst a. M., an dem sie Anfang März 1952 die Reifeprüfung gut bestand, um Apothekerin zu werden. Nach Beendigung ihrer praktischen Ausbildung in der Apotheke in Schwanheim a. Main, die mit „sehr guter" Praktikanten-Prüfung am 15. März 1954 in der Löwenapotheke in Wiesbaden abschloß, wird sie nach Ostern 1954 das Studium an der Universität Tübingen aufnehmen.

b) Ute Lindner, geb. 23. März 1939 in Höchst, Schülerin.

 

 

Anmerkungen:

[1] Walter Blumenstein war Kompanieführer der 3. Kompanie des Großherzoglich-Hessischen Reserve-Infanterie-Regiments Nr. 254 in der 76. Reserve-Infanterie-Brigade der 76. Reserve-Division.
1917 kämpfte die Division in Rumänien:

01.01.1917 - 03.01.1917: Golesti
04.01.1917 - 08.01.1917: Schlacht an der Putna
09.01.1917 - 05.08.1917: Stellungskrieg an Putna und Sereth
08.01.1917: Einnahme von Foscani
09.01.1917: Radulesti
22.07.1917 - 25.07.1917: Abwehrkämpfe am Sereth
26.07.1917 - 09.12.1917: Stellungskrieg am Sereth und Susita
06.08.1917 - 03.09.1917: Durchbruchsschlacht am Putna und Susita
06.08.1917: Erstürmung des Negra-Waldes und des Dorfes Ciuslea (Teile)
11.08.1917: Erstürmung von Tisita (Teile)
10.12.1917 - 07.03.1918: Waffenstillstand an der rumänischen Front

anschließend erfolgte die Verlegung der Division an die Westfront, nach Lothringen.

 

 

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